Goldschmuck – verkaufen, kaufen, bewahren

Wer von euch hat keinen Schmuck in einer Schatulle oder Schublade liegen? Sei es, weil er nicht mehr gefällt, nicht mehr passt – oder auch nie gefallen hat (tja, solche Erbsünden soll es ja geben). Schmuck aus Edelmetall wie Gold, Silber, Platin ist definitiv zu schade, um sein Dasein in einer vergessenen Kiste zu fristen. Die Lösung: trennt euch von ihm. Ich zeige euch wie.

Was ist Goldschmuck wert?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen verschiedenen Legierungen: Das startet mit 333, 585, 750 und 900, 916, 986. Dabei zeigt die Zahl jeweils den prozentualen Anteil des Goldes an. Also bei 333 Gold, habt ihr einen Anteil von 33,3 Prozent. 999 ist Feingold und daher nicht als Schmuck, sondern als Münze oder Barren zu finden. Früher waren die Unterscheidungen nicht so fein und mach sprach von Karat: 8, 14, 18, 21,6 – das entspricht 333, 585, 750, 900. Dies sind die in Deutschland gängigen Legierungen.

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Kunst & Krempel, Trödeltrupp oder Bares für Rares – ein kleiner Vergleich der Sendungen

Irgendwie wachsen sie gerade (2017) wie Pilze aus dem Boden – die unterschiedlichsten Sendungen rund um unsere Produkte: Trödel und Flohmarktartikel. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede (und hoffentlich auch Zielgruppen – sonst ist es wirklich arg). Aber lasst uns mal ein wenig strukturiert vorgehen und die einzelnen Formate anhand von Unterpunkten beschreiben.

Kunst & Krempel

(da fehlt ja nur das kleine „s“ 🙂

Eckdaten: seit 1985 im Bayerischen Fernsehen, Erstausstrahlung der halbstündigen Aufzeichnung immer Samstags 19:30. Aufzeichnung dreimal jährlich in einer schönen Location (Theater, Kloster etc.). Die Exponate werden nach 14 Kategorien geordnet und jeweils zwei Experten in der Sendung vorgelegt. Die Teilnahme ist kostenlos, man muss sich vorab beim BR anmelden und kann maximal 4 Objekte mitbringen. Diese muss man vorher mit Foto und vorhandenen Hintergrundinfos beschreiben. 

Zielgruppe: Menschen, die sich für Design, Kunst und Krempel interessieren. Es wird Wert auf die kulturhistorische Einordnung und Beurteilung gelegt. Am Schluss wird ein möglicher Verkaufspreis genannt. 

Experten: Jeweils zwei Fachleute einer bestimmten Kategorie (Schmuck, Gemälde, Design, Keramik & Zinn, Glas, Musikinstrumente, Porzellan, religiöse Volkskunst, Skulpturen, Kunst auf Papier, Möbel, historische Uhren, Militaria und Spielzeug) beurteilen die vorgelegten Familienschätze. 

Unsere Meinung: Hoch informativ. Dieser Sendung gehört unser Herz und wir lernen immer wieder etwas dazu. Die Experten punkten mit Wissen und wir haben einige absolute Lieblinge 😉
Besonders wichtig: Die vorgeschlagenen Preise sind immer reell und dem aktuellen Markt angepasst.

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Man sieht nur, was man kennt

Ist euch schon mal aufgefallen, dass ihr etwas, was ihr ganz neu kennen gelernt habt, plötzlich überall findet. Man hat ein wenig das Gefühl, dass sich die ganze Welt verändert hat, denn auf ein mal taucht es ständig auf. Und man fragt sich unweigerlich, ob es da schon immer war oder ob es ganz neu erschienen ist?!

Die Antwort ist ganz einfach: es war schon immer da. Du hast es aber nicht wahrnehmen können, da du nicht wusstest, dass es dort ist.

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Omas gutes Tafelsilber

Tafelsilber

Ich werde immer wieder gefragt was man am Besten mit dem Tafelsilber und Silberbesteck aus Omas Zeiten macht.

Ganz ehrlich: Benutzt es!
Denn vom Herumliegen wird es nicht besser sondern unansehnlich schwarz.
Doch da liegt häufig der Haken. Denn die meisten die mich so etwas fragen, möchten es eigentlich nicht benutzen…

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3 Tipps zur gelungenen Preisgestaltung

Generell ist jedes Stück genau das wert, was ein anderer bereit ist, dafür zu zahlen. An diesem Tag, diesem Ort und in diesem Zustand, in dem es verkauft werden soll.

Ihr seht schon – da ist viel Musik drin … und eine möglichst realistische Preisgestaltung ist nicht immer leicht. Und das uns allseits umgebende Internet ist manchmal keine echte Hilfe. Obwohl das viele denken …

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Allerlei zum Rosenkranz – mit eigenem Märchen

Rosenkranz

Ein Rosenkranz ist mehr als ein zu eng geknüpftes Komboloi* mit katholischem Segen. Er ist täglicher Begleiter und wertvoller Schmuck, eine nicht nur rein mathematische Zähleinheit und handfeste Erinnerung an die Abfolge der Gebete. Zunächst als Paternosterschnur bezeichnet, ist diese Gebetskette die Vorlage des sogenannten Rosenkranzgebetes – meist wird ein Vaterunser von jeweils zehn Ave-Maria und variierenden Glaubenssätzen gebetet.

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Ob Heinzelmännchen oder Kochgeheimnisse – ohne Sütterlin geht nichts

Sütterlin

Eine Schrift aus klaren Linien, kantigen Zacken und Häkchen, bauchigen Elementen und gern über die ganze Höhe des Platzes – was beim Üben Erste-Klasse-Hefte zu ganz neuen Herausforderungen erweckt. Der Berliner Grafiker Ludwig Sütterlin schuf diese Schriftzeichen 1911 im Auftrag des preußischen Kultusministeriums, um endlich einheitliche Regeln und klare Schreibweisen einzuführen. Denn zu dieser Zeit schrieb jeder ein wenig, wie er wollte – es gab keine eine feste Regelschrift.

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Strohsterne – teils sogar mit kirchlichem Segen

Strohsterne hat doch wirklich jeder schon mal gebastelt, oder?! Entweder selbst und in jungen Jahren oder halt ein wenig später – meist mit Kindern 😉

In Zeiten, in den es an Weihnachten allerorts glitzert und blinkt, sind die schlichten strohgoldenen Sterne eine schöne Alternative und ein echter Hingucker. Vor allem, wenn sie frei schweben können…

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Vintage Täschchen für den Abend hat frau nie genug…

Täschchen

Und es zeigt sich gleich, dass das Nachhaltigkeitskonzept von Krempels nicht nur dem Geldbeutel und der Umwelt guttut – diese alten Vintage Täschchen sind einfach besser verarbeitet, liebevoller designt und haben auch dadurch einen ganz eigenen Charme 😉

Da kommen die Billigteile aus den überall gleichen Fußgängerzonen/-läden der Welt nicht mit!

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Puppenstuben – wer eine hat, will mehr

Puppenstube

Sie bieten einen perfekten Blick zurück in die Zeit: Puppenstuben und -häuser waren möglichst detailgetreue Abbildungen der Realität. Zunächst waren sie natürlich den Adeligen und Reichen vorbehalten, die die Miniaturen gern als Statussymbole nutzten.

Puppenstuben im Lauf der Zeit

Das älteste bekannte Puppenhaus in Deutschland soll 1558 für Herzog Albrecht V. von Bayern gebaut worden sein. Natürlich als reines Showobjekt – frei nach dem Motto „Mein Haus, mein Land, meine Puppenstube“ 🙂

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Steiff – mehr als ein Kuscheltier

Das „Elefäntle“, ein Nadelkissen in Form eines Elefanten machten den Anfang. Im 19. Jahrhundert erobern die Steiff-Figuren von Giengen an der Brenz aus die Welt der Kinder und später auch der Sammler. Margarete Steiff gründet 1874 ein Filzkonfektionsgeschäft. Die gelernte Schneiderin verkauft trotz der Spätfolgen einer Kinderlähmung erfolgreich selbst angefertigte Kleidungsstücke und Haushaltsartikel. Auf die Idee zum Elefanten kommt sie durch ein Modejournal und gründete, eines der bekanntesten Spielwarnenlabel weltweit.

Steiff Teddy

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Ostereier – allerei Kreativität gefragt

Ohne Ostereier kein Osterfest. Wobei man natürlich jede Menge Möglichkeiten hat: hartgekochte, gefärbte Eier zum Verzehr – inzwischen gern mit natürlichen Farben wie Rote Bete, Zwiebelschale oder auch Kamillenblüte. Künstliche, bunte Eier aus allerlei Materialien oder ausgeblasene Eier von Hühnern oder Gänsen, die mehr oder minder gekonnt gestaltet werden. Wer kleine Kinder hat, kennt die schmerzende Wangen vom Auspusten und oft auch bittere Tränen, wenn das kleine Kunstwerk zerbricht.

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Stühle in neuem Gewand

Was ist das Wichtigste bei einem Stuhl? Das man gut darauf sitzt!

Aber natürlich soll er auch zur Einrichtung passen und stabil sein. Genau das können drei Bruder-Stühle, die wir euch heute vorstellen. Sie sind aus den 50er/60er Jahren, saubequem, die Rückenlehne ist geflochten (und heil), Polsterung gut. Aber sie vertragen durchaus eine kleine Auffrischung 🙂

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