Ein Rosenkranz ist mehr als ein zu eng geknüpftes Komboloi* mit katholischem Segen. Er ist täglicher Begleiter und wertvoller Schmuck, eine nicht nur rein mathematische Zähleinheit und handfeste Erinnerung an die Abfolge der Gebete. Zunächst als Paternosterschnur bezeichnet, ist diese Gebetskette die Vorlage des sogenannten Rosenkranzgebetes – meist wird ein Vaterunser von jeweils zehn Ave-Maria und variierenden Glaubenssätzen gebetet.
Selbstgemacht
Strohsterne – teils sogar mit kirchlichem Segen
Strohsterne hat doch wirklich jeder schon mal gebastelt, oder?! Entweder selbst und in jungen Jahren oder halt ein wenig später – meist mit Kindern 😉
In Zeiten, in den es an Weihnachten allerorts glitzert und blinkt, sind die schlichten strohgoldenen Sterne eine schöne Alternative und ein echter Hingucker. Vor allem, wenn sie frei schweben können…
Puppenstuben – wer eine hat, will mehr
Sie bieten einen perfekten Blick zurück in die Zeit: Puppenstuben und -häuser waren möglichst detailgetreue Abbildungen der Realität. Zunächst waren sie natürlich den Adeligen und Reichen vorbehalten, die die Miniaturen gern als Statussymbole nutzten.
Puppenstuben im Lauf der Zeit
Das älteste bekannte Puppenhaus in Deutschland soll 1558 für Herzog Albrecht V. von Bayern gebaut worden sein. Natürlich als reines Showobjekt – frei nach dem Motto „Mein Haus, mein Land, meine Puppenstube“ 🙂
Stühle in neuem Gewand
Was ist das Wichtigste bei einem Stuhl? Das man gut darauf sitzt!
Aber natürlich soll er auch zur Einrichtung passen und stabil sein. Genau das können drei Bruder-Stühle, die wir euch heute vorstellen. Sie sind aus den 50er/60er Jahren, saubequem, die Rückenlehne ist geflochten (und heil), Polsterung gut. Aber sie vertragen durchaus eine kleine Auffrischung 🙂
Tütenlampe in neuem Look
Der spezielle Chic der 50er Jahre ist ohne eine Tütenlampe nicht perfekt. Die meisten dieser Lampen haben drei einzelne Tüten, die oft auch einzeln an und ab zu schalten sind. Klassischerweise sind die einzelnen Lampenschirme unterschiedlich gestaltet. Auch in der Oberfläche des Stoffes unterscheiden sie sich häufig.
Zinkwannen – in allen Größen und Formen unwiderstehlich
Was wäre ein Garten ohne Zinkwannen? Wahrscheinlich ein ziemlich trauriger Ort. Denn egal, was ihr in diese Zinkwannen füllt – es macht doch gleich eine gute Figur. Und natürlich sind auch neue und neuere Zinkgefäße schön – aber den Charme der Alten können sie nicht toppen. So ein bißl Kalkbelag hier, ein wenig Rost da. Dadurch wird das Teil doch erst zu einem echten Hingucker.
Selber Nähen – Puppenkleider, Unikate mit Pfiff
Der beherzte Griff zu Nadel und Faden – ein Trend, der sich nicht nur bei den eigenen und Kinderklamotten immer mehr durchsetzt. Gerade bei Puppenkleidern und Accessoires ist dies häufig die einzig wahre Entscheidung. Schließlich kann man hier aus minimalen Ressourcen kleine Meisterwerke fabrizieren.
Und das in aller kürzester Zeit. Wer glaubt Kinderklamotten lassen sich schnell nähen – Puppenklamotten oft noch schneller. Ihre Träger sind nicht so wild unterwegs und die Sorgfalt kann mehr auf Schönheit zielen, statt auf Haltbar- und Belastbarkeit. Selbst die Anprobe ist erwiesener Maßen einfacher und nervenschonender 🙂
Kraft der Farbe
Jetzt hat er es natürlich doch geschafft – mein Göttergatte. Obwohl ich mich tapfer gewehrt habe! Aber so ein bißchen Farbe macht einfach was aus… und bei der ollen Gartenbank steigert sie natürlich nicht nur den Aha-Effekt immens (auch der Preis ist einfach ein anderer).
Upcycling – neues Licht für alte Lampen
Ursprünglich wollten wir ja nicht selbst Hand an die Stücke legen, die uns in die Finger fallen. Also nichts herrichten, reparieren oder verschönern – oder auch Upcycling, wie es auf Neudeutsch so schön heißt. Aber das haben wir nicht lange durchgehalten und seit ich meine Nähstube gegenüber des Computers habe, kommen auch immer wieder Dinge aus meiner kleinen Werkstatt in den Laden.
Mein erstes (vorzeigbares) Stück war ein Lampenschirm.