Ja, heuer haben wir weniger auf Glimmer und Glamour gesetzt. Grund waren natürlich die gehorteten Schätzchen, die mehr den Fifties Look unterstützen – also unser selbstaufgeschichteter Weihnachtsbaum, der stillvolle Mädchensessel und vor allem die große hängende Pyramide. Ihr wisst ja – auch wir werden immer wieder überrascht, was so alles zu haben und zu finden ist. Und die Pyramide dreht ganz brav über der Heizung (und der aufsteigenden Luft) ihre Runden. Daher haben wir auf Kerzen verzichtet… aber ihr dürft natürlich gerne welche reintun.
Dießen leuchtet – Start der Vorweihnachtszeit
Aber nein – wir haben selbstverständlich keinen Termin verbummelt. Vielmehr achten wir darauf, die Zeit vor Weihnachten nicht bis in den Sommer auszudehnen. Daher starten die meisten hier im Ort um Allerheiligen in die Vorweihnachtszeit – spätestens beim Event „Dießen leuchtet“ sind dann alle dabei.
Matroschka oder Babuschka – eine kleine Spurensuche
Ich gestehe – auch ich dachte immer, es handelt sich bei den Schachtelpuppen aus Russland um „Babuschkas“. Aber ein wenig Quellenforschung zeigt, dass dies ein wirklich weit verbreiteter, aber dennoch ein Irrtum ist. Richtig wäre „Matroschka“ oder auch „Matrjoschka“ beziehungsweise „Matryoschka“. Ist halt nicht so einfach, kyrillische Namen adäquat zu übersetzen 😉
Kraft der Farbe
Jetzt hat er es natürlich doch geschafft – mein Göttergatte. Obwohl ich mich tapfer gewehrt habe! Aber so ein bißchen Farbe macht einfach was aus… und bei der ollen Gartenbank steigert sie natürlich nicht nur den Aha-Effekt immens (auch der Preis ist einfach ein anderer).
Vorwehen zum Töpfermarkt
„Alle Jahre wieder“ verwandelt sich unsere so beschauliche kleine oberbayerische Marktgemeinde im Mai in das Auge des Hurrikans: der internationale Töpfermarkt am Ufer des Sees naht. Und auch wenn man glaubt, hier sei alles so ruhig – es wirbelt und weht rundherum, dass man Angst bekommen könnte.
Valentinstag – ein Blick zurück
Natürlich geht es hier nicht um das schnell gekaufte Hochglanz Valentinsgeschenk oder den Reminder im Handy, der eine (hoffentlich liebevolle und einzigartige) WhatsApp zum Valentinstag verursacht. Es ist dieser sehnsuchtsvolle Blick zurück. In jene Zeit, in der Verliebte sich ellenlange Briefe schrieben, eine Grußkarte aus dem Urlaub erst nach dem Urlauber daheim ankam und die Sehnsucht zur Liebe dazugehörte, wie heutzutage das Smartphone zum Teenager.
Ja ist denn schon Weihnachten?!
Aber nein – noch haben wir ein wenig Zeit…die es zu nutzen gilt!
Damit Weihnachten, „das Fest der Liebe“ nicht immer mehr zum bloßen Konsumwahnsinn und Hollywoodkitsch mutiert.
Die Werbeabteilung von Edeka hat da mit dem diesjährigen Spot ins Schwarze getroffen. (Wer ihn nicht kennt – was ich kaum glaube: ein alter einsamer Herr (obwohl offensichtlich Vater und Opa) erfährt, dass die Familie auch in diesem Jahr keine Zeit für einen Besuch an Weihnachten hat. Daraufhin erhalten alle Traueranzeigen und machen sich auf den Weg zu einem letzten Abschied. Dieser findet jedoch nicht statt, denn der alte Herr hat die Karten als Trick benutzt, um alle zu sich zu locken… und wie kann es anders sein: der Tisch ist gedeckt, es wird viel gefeiert und gelacht und alles wird gut).
Jedenfalls hat dieser Spot eine wichtige Diskussion in Gang gesetzt.
Keinen lässt die Geschichte ohne Meinung zurück. Die einen finden ihn pietätlos, die anderen rührend.
Dießen leuchtet – heuer weihnachtlich weiß
Dieser Abend unter dem Motto „Dießen leuchtet“ ist inzwischen der wahre Startschuss für das heimische Weihnachtsgeschäft. Während die großen Discounter und auch die Geschäfte in den Städten schon seit Herbst mit Weihnachtsware locken – (oder auch manchen abstoßen, denn das ist nun wirklich nicht zu jedermanns Freude :-), rüsten die Geschäfte unseres kleinen Ortes am Ammersee ab Ende November zeitgleich einmal richtig auf. Passend zu „Dießen leuchtet“, ließ Frau Holle am Mittag auch noch echte, große Schneeflocken fallen…
Upcycling – neues Licht für alte Lampen
Ursprünglich wollten wir ja nicht selbst Hand an die Stücke legen, die uns in die Finger fallen. Also nichts herrichten, reparieren oder verschönern – oder auch Upcycling, wie es auf Neudeutsch so schön heißt. Aber das haben wir nicht lange durchgehalten und seit ich meine Nähstube gegenüber des Computers habe, kommen auch immer wieder Dinge aus meiner kleinen Werkstatt in den Laden.
Mein erstes (vorzeigbares) Stück war ein Lampenschirm.